Wann bekommt man Bafög?
Inhalt auf einen Blick
Als Student sitzt das Geld in den meisten Fällen nicht sonderlich locker und wer nicht gerade die Unterstützung der eigenen Eltern bauen kann oder möchte, muss sich Gedanken machen wie man an Geld rankommt. In Deutschland gibt es extra für diese Fälle eine besondere Leistung. Wir möchten Ihnen in diesem Beitrag diese Leistung mal etwas genauer vorstellen, denn viele kennen den Begriff und wissen auch was es ungefähr ist. Bei den meisten Menschen hört das Wissen über Bafög dann aber auch auf. Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit diesem Beitrag!
Der Sinn von Bafög
Bafög ausgeschrieben Bundesausbildungsförderungsgesetz soll Menschen fördern, die von Zuhause keine sonderlich große Unterstützung bekommen können. Darunter zählen finanzielle Schwierigkeiten, aber auch andere Aspekte wie zum Beispiel kein Kontakt oder im schlimmsten Fall auch der Tod der Eltern. In den meisten Fällen ist Bafög ziemlich simpel zu beantragen, nur die Frage wie viele einem tatsächlich zustehen ist nicht immer ganz einfach. Für Menschen die nicht wissen, ob sich der Antrag überhaupt lohnt, gibt es den sogenannten Bafög-Rechner. Diesen finden Sie auf der gleichen Seite, wo Sie auch den Antrag einreichen können.
Wie wird der Bafögsatz berechnet?
Die maximale Höhe der BAföG-Förderung hängt vom Satz des BAföGs ab. Dieser besteht aus Grundbedarf, Wohnpauschale und Zuschlägen für die Kranken- und Pflegeversicherung. Ziehen Sie verschiedene Posten von diesen erforderlichen Sätzen ab, z. B. Ihr Einkommen und Vermögen sowie das Einkommen Ihrer Eltern. Des Weiteren gibt es bestimmte Freibeträge, die Sie ohne Probleme nebenher verdienen können. Wenn sie Bafög beanspruchen oder beanspruchen möchten, dürfen Sie nicht mehr als 450 Euro nebenher verdienen.
Sonderfall:
In der Regel bekommt man ab dem 30. Lebensjahr für den Bachelor kein Bafög mehr. Allerdings können Sie es immer mal versuchen, denn Ausnahmen gibt es immer! Falls du Kinder unter 14 Jahren betreust kannst du außerdem einen Kinderbretruungzuschlag verlangen, dieser liegt bei 189 Euro.
Muss man Bafög nach dem Studium zurückzahlen?
Zuerst einmal ist zu erwähnen, dass grundsätzlich zählt was zu einem Vollzuschuss oder als Staatsdarlehen angesehen wird. Zum Beispiel ist es so, dass Bafög für Studierende an Hochschulen, Fachhochschulen oder Akademien als Staatsdarlehen zählt. Dieses Darlehen muss nach Beendigung des Studiums zur Hälfte zurückgezahlt werden. Zum Zurückzahlen möchten wir aber nachher noch etwas mehr erzählen. Erhalten Sie Bafög als Schüler, so müssen Sie nach der Beendigung der Schule nichts Zurückzahlen, da dieses Bafög als Vollzuschuss zählt.
Wie viel muss man zurückzahlen?
Bafög für ein Studium muss 50 % der Förderungssumme zurückgezahlt werden. Wer ab März 2001 ein Studium angefangen hat und dann Bafög in Anspruch genommen hat, für den gilt eine maximale Darlehenssumme von 10.000 Euro. Die Raten sind festgelegt auf 77 Raten im Höchstfall. Falls Sie weniger Geld in Anspruch genommen haben, müssen Sie natürlich auch nur weniger zurückzahlen. Fall Sie nach dem Bachelor gleich noch einen Master dranhängen gilt dieser Betrag für beide Studiengänge.
Wann muss man Bafög zurückzahlen?
Viele Studenten denken, sie müssen den Betrag gleich nach dem Studium zurückzahlen. Allerdings ist das nicht Fall, denn Sie müssen erst 5 Jahre nach Beendigung des Studiums den Betrag zurückzahlen. Nach 4 Jahren und 6 Monaten werden Sie vom Bundesverwaltungsamt angeschrieben und darüber informiert, wie die Rückzahlung abläuft. Falls Sie in dieser Zeit umziehen, müssen Sie das diesem Amt mitteilen, sonst können Sie mit einer Pauschale von 25 für die Suche ihrer Adresse rechnen.
Unsere Meinung zum Bafög
Bafög ist eine echt gute Sache für Studenten und Menschen die nicht so viele finanzielle Möglichkeiten haben. Wir hoffen der Beitrag hat Ihnen gefallen und Sie werden das Studentenleben ab jetzt genießen können. Denn als Student sollten Sie sich auf die Uni konzentrieren und nicht Gedanken darüber machen wie man jeden Monat überleben soll. In jedem Fall lohnt die Recherche zum Thema, denn Bafög zu beantragen ist ein nicht unerheblicher Schritt, im Leben eines Studenten, der natürlich Vorteile bietet, aber im Zweifel natürlich auch gut überlegt sein will.